1972 bin ich geboren und wuchs mit meinen Eltern und Geschwistern in Neumünster auf.
In meinem Leben spielten Tiere schon immer eine große Rolle.
Mein ersten Kater Pinselchen hatte ich aus dem Tierheim. Zu dem Zeitpunkt war er 10 Jahre alt und nicht mehr der aller gesündeste. Trotz aller gesundheitlichen Umstände verbrachte er noch schöne 7 Jahre bei mir.
Danach trat Kater Sedan in mein Leben, ebenfalls aus dem Tierheim. Seinen Namen erhielt er, weil er in der Sedanstraße aufgefunden wurde, in dieser Straße hatte ich meine erste Wohnung. Was für eine Zufall…
Leider bekam Sedan mit 12 Jahren Diabetes und für mich brach eine Welt zusammen. Aber ich habe gelernt, wie man Zucker bei einer Katze misst und die lebensnotwendige Insulinspritze alle 12 Stunden setzt. Dabei hat mich die Tierarztklinik Dr. Frahm in dieser Zeit sehr unterstützt.
Ab da hat sich mein Leben verändert.
Um für Sedan möglichst stressfreien Umgang zu gewähren, habe ich mit Ihm trainiert. Wir haben es geschafft, dass Sedan freiwillig zum Messen und zur Insulingabe gekommen ist.
Zu Sedan gesellten sich dann noch zwei Samtpfoten, die mir zugelaufen sind. Das Tierheim bat mich darum, sie bei mir aufzunehmen, da es wegen damaliger Überfüllung sehr schwierig geworden wäre.
Wie sich später herausstellen sollte, war es ein Pärchen. Ich nannte sie Carlchen und Betsy. Carlchen war sehr vertrauensselig, seine Frau Betsy brauchte leider lange, um vertrauen zu können.
Was ich damals nicht wusste: Es war Nachwuchs im Anmarsch und somit zog ich diesen gleichzeitig mit auf.
Leider stellte der Tierarzt vor Monaten bei Betsy eine Schilddrüsenüberfunktion fest. Seitdem muss sie alle 12 Stunden ein Medikament über eine Spritze einnehmen. Auch mit ihr habe ich über Wochen trainiert, sodass sie das Medikament jetzt freiwillig nimmt.
Somit hatte ich in den Jahren begonnen, mich zunächst mit Tierkommunikation hobbymäßig zu beschäftigen und dann mein Hobby zum Beruf werden lassen. Ich habe ein entsprechendes Studium angefangen und in der Tierpsychologie und Verhaltenslehre abgeschlossen.
Dass sich Mensch und Tier respektieren.
Dabei möchte ich helfen und mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Immer wieder bin ich begeistert von der Zusammenarbeit – mit Tieren und Menschen. Jedes Tier und jeder Mensch ist anders, daher gibt es auch keine optimale Lösung, die zum Erfolg führen kann. Deshalb richte ich meine Arbeit auf die Bedürfnisse der Tiere und der Menschen ab.